Joachims breite Kunstpalette

Wiener Aktionismus deckende Wasserfarben Selbstbemalung Joachims breite Kunstpalette, 2020 Der "normale" Alltag ist in der heutigen Gesellschaft immer häufiger mit Anspannungen geprägt. Diese ständige Anspannung wurde nun durch die aktuelle Corona-Situation entschleunigt. Zurzeit ist man nicht ständig den Anspannungen des Arbeits- bzw. Schulalltags ausgesetzt. Dieser Prozess wird durch die Selbstbemalung repräsentiert. In der Vergangenheit liegt die Anspannung. Dies erkennt man an den bedrohlichen Farben und Bewegungen im unteren Teil des Unterarms. Zudem sind die Muskeln in diesem Teil des Armes angespannt bzw. wirken schon fast verkrampft. Der obere Teil des Armes wirkt hingegen entspannter. Die Bewegungen und die Farben wirken ruhiger. Man kann auch erkennen wie abrupt diese Entschleunigung vonstatten ging. die Anspannung wird entschleunigt Selbstbemalung Joachims breite Kunstpalette, 2020

Abstrakter Expressionismus deckende Wasserfarben 42cm * 29,7cm Joachims breite Kunstpalette, 2020 Mein Alltag ist zurzeit, durch die vielen Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus, sehr eintönig. Über dieser Eintönigkeit meines individuellen Alltages steht allerdings die weltweite Ausnahmesituation. Die Ausnahmesituation wirkt auf mich teilweise bedrohlich und doch auch irgendwie dynamisch. Dennoch gibt es in jeder Ausnahmesituation auch ein paar Lichtblicke, die sich allerdings meistens eher abseits der zentralen Geschehnisse abspielen. Die Eintönigkeit in einer Ausnahmesituation deckende Wasserfarben, 42cm * 29,7cm  Joachims breite Kunstpalette, 2020

Bolsonaro richtet über gute-nationale und böse-moderne Kunst Collage 42cm * 29,7cm Joachims breite Kunstpalette, 2020 Im Zuge des Themenblocks Moderne versuchte ich den Konflikt zwischen einem autoritär agierenden Regime und der modernen Kunst zu thematisieren. Dafür wählte ich den ultrarechten und demokratiefeindlichen Präsidenten Brasiliens Jair Bolsonaro aus. Sein ehemaliger Kulturstaatssekretär verkündete, dass die brasilianische Kunst des nächsten Jahrzehntes heroisch und national oder gar nichts sein wird. Goebbels sagte 1933  "Die deutsche Kunst des nächsten Jahrzehnts wird heroisch, sie wird stählern romantisch (...) sein, oder sie wird nichts sein."